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Die Anlagestrategien im Vergleich
Festverzinsliche Fixed Income
Fixed-Income-Strategiefonds verfolgen eine Anlagestrategie mit geringen Wertschwankungen. Sie investieren ausschliesslich in erstklassigen festverzinslichen Werten. Aus diesem Grund eignen sie sich für einkommensorientierte Anleger, die möglichst wenig Risiko eingehen wollen und nur sehr geringe Kursschwankungen tolerieren. Dafür nehmen sie bescheidenere, aber besser kalkulierbare Erträge in Kauf.
Einkommen - Yield
Die Yield- Strategiefonds konzentrieren sich auf Obligationen, ergänzen ihre Portefeuilles aber durch einen begrenzten Anteil ausgewählter Aktien. In der Regel liegt der Aktienanteil zwischen 20% und 30%. Sie eignen sich für einkommensorientierte und sicherheitsbewusste Investoren, die sich mit einem kleinen Teil ihres Vermögens in Aktien engagieren wollen.
Ausgewogen Balanced
Die Balanced-Strategiefonds investieren ausgewogen in festverzinslichen Papieren und Aktien. In der Regel liegt der Aktenanteil zwischen 38% und 52%. Anleger, die sich für einen Balanced-Strategiefonds entscheiden, verkraften im Hinblick auf eine langfristige Wertsteigerung ihrer Anlagen kurzfristige Kursschwankungen.
Wachstum - Growth
Bei den Growth-Strategiefonds reduziert sich der Obligationenanteil deutlich, während der Aktienanteil in der Regel auf 56% bis 74% erhöht wird. Die Growth-Strategiefonds eignen sich für risikobewusste Anleger, die für ein langfristig überdurchschnittliches Kapitalwachstum auch grössere Kursschwankungen in Kauf nehmen. Das Gesamtrisiko bleibt durch die Limitierung des Aktienkapitals beschränkt.
Aktien Equity
Begriffe aus dem Universum der alternativen AnlagenDie Equity- oder Aktien-Strategiefonds investieren weltweit fast ausschliesslich in Aktien. Festverzinsliche Papiere werden nur als Liquiditätsreserve gehalten. Die Equity-Strategiefonds eignen sich für Anleger, die sich ganz auf Aktien konzentrieren und sich an einem abgerundeten, global diversifizierten Aktienportefeuille engagieren wollen. Die Equity-Strategiefonds erfordern einen besonders langen Zeithorizont und eine entsprechend hohe Risikoneigung und Risikofahigkeit.
GIobaI-Macro-Ansatz: Mit Hilfe von Analysen und Prognosen für Zinssätze, Währungen, Aktien, Rohstoffe und monetäre Entwicklungen versucht man, eine opportunistische Position zu fahren, die auf gesamtwirtschaftliche Entwicklungen verschiedener Märkte und Branchen setzt.Event-Driven-Ansatz: Dieser Ansatz versucht Bewertungsunterschiede zwischen Anlageinstrumenten (z.B. Aktien oder Anleihen) von Unternehmen, die sich in Spezialsituationen befinden (Akquisitionen, Fusionen, Reorganisationen), zu nutzen und davon zu profitieren. Da solche Ereignisse nicht von Markttrends abhängig sind und häufig auf den verschiedensten Märkten eintreten können, bieten sich immer wieder attraktive Anlagemöglichkeiten.
Relative-Value-Ansatz (Arbitrage): Dieser Ansatz versucht, temporäre Bewertungsunterschiede zwischen voneinander abhängigen Anlageinstrumenten (Aktien, Obligationen und Derivate) profitabel zu nutzen. Diese Strategien weisen wegen ihrer Konzentration auf Kaufgelegenheiten innerhalb eines bestimmten Marktes eine geringe Korrelation mit traditionellen Märkten auf.
Equity-Hedge-Ansatz: Der Equity-Hedge-Ansatz zeichnet sich dadurch aus, dass man unterbewertete Wertpapiere kauft und überbewertete leer verkauft.
Short-Selling-Ansatz: Hier versucht man, geliehene überbewertete Aktien zu erkennen, um diese leer zu verkaufen. Das geschieht in der Erwartung, sie zu einem späteren Zeitpunkt zu einem niedrigeren Preis wieder zurück zu kaufen.
Managed Futures: Gemäss diesem Ansatz wird in ein diversifiziertes Portfolio von hochliquiden globalen Futures Märkten investiert. Diese Investitionen erzielen Kapitalwachstum unabhängig vom Verhalten der globalen Märkte. Die besten Beispiele dafür sind die Jahre 1998 und 2000. Im Bereich der Managed Futures Fonds trifft man systematische wie auch diskretionäre Ansätze als auch Kombinationen aus beiden an. Systematische Ansätze sind technischer Natur und stützen sich auf Computermodelle, die die Investitionsentscheide wie auch das Risikomanagement übernehmen. Bei den diskretionären Ansätzen steht der Portfolio-Manager im Mittelpunkt. Dieser verlässt sich nicht nur auf computergesteuerte Modelle, die ihm erlauben, die Investitionen zu bewerten, sondern er wendet auch Fundamentalanalysen an. Die endgültigen Entscheide werden in diesem Ansatz immer noch vom Menschen getroffen.
A
AFG: Abkürzung für das schweizerische Anlagefondsgesetz. Das heute geltende Bundesgesetz über die Anlagefonds ist ein Rahmengesetz, das vom 18. März 1994 datiert und seit dem 1. Januar 1995 in Kraft ist.BAgio: Prozentuale Differenz zwischen Börsenkurs und Rücknahmepreis (nur bei Immobiienfonds).
Akkumulierungsfonds: > Thesaurierende Fonds.
All-in-Fee: Sämtliche anfallenden Kosten umfassende Gebühr, inkl. Transaktionskosten.
Anlagefonds: Nach schweizerischem Recht ein Vermögen, das auf Grund öffentlicher Werbung von Anlegern zum Zweck gemeinschaftlicher Kapitalanlage aufgebracht und von der Fondsleitung für Rechnung der Anleger verwaltet wird. Schweizer Anlagefonds müssen mit variablem Kapital ausgestattet sein und sind zur jederzeitigen Rücknahme der Anteile verpflichtet.
Anlagefondsgesetz: > AFG.
Anlagewährungen: Währungen, in denen ein Anlagefonds seine Anlagen tätigt. Nicht zu verwechseln mit der > Referenzwährung und der > Rechnungswährung.
Asset Allocation: Bei Wertschriftenfonds die strategische Verteilung des verfügbaren Kapitals auf die verschiedenen Anlageformen und Länder.
Aufsichtsbehörde: Die staatliche Aufsichtsbehörde zur Überwachung der Tätigkeit von Anlagefonds. In der Schweiz fungiert die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) als Aufsichtsbehörde für das Fondsgeschäft. ln Luxemburg ist das Institut Monétaire Luxembourgeois (IML) dafür zuständig.
Ausgabeaufschlag: Einmalige Gebühr, die beim Kauf von Fondsanteilen anfällt und hauptsächlich zur Deckung der Beratungs- und Vertriebskosten entsteht.
Ausgabekommission: Kommission, die von der ausgebenden Fondsgesellschaft beim Verkauf von Anteilen vom Käufer erhoben wird.
Ausgabepreis: Der Ausgabe- oder Emissionspreis ist der Preis, zu dem ein Anlagefonds Anteile ausgibt. Er entspricht dem Nettoinventarwert der Anteile, zuzüglich der Ausgabekommission. Seit dem Oktober 1996 werden nur noch die Nettoinventarwerte publiziert.
Ausschüttung: Auszahlung des Ertrags eines Anlagefonds an seine Anteilinhaber. Neben Zins- und Dividendenerträgen können auch realisierte Kapitalgewinne ausgeschüttet werden. Über die Höhe der Ausschüttung entscheidet die Fondsleitung. Sie erfolgt immer in der Rechnungswährung des Fonds.
Ausschüttende Fonds: Anlagefonds, welche die erwirtschafteten Erträge und realisierten Kapitalgewinne mehrheitlich an ihre Anteilinhaber ausschütten. Vergleiche im Gegensatz dazu > Thesaurierende Fonds.
Ausschüttungsrendite: Rendite des investierten Kapitals unter alleiniger Berücksichtigung der Ausschüttung, exklusive nicht ausgeschütteter Kapitalgewinne.
Bankenkommission Eidgenössische (EBK): Unabhängige Aufsichts- und Vollzugsinstanz des Banken- und Anlagefondsgesetzes. Sie erteilt die Bewilligung zur Aufnahme der Geschäftstätigkeit als Fondsleitung, Depotbank und Träger des Vertriebs. Die EBK genehmigt zudem die Fondsreglemente und überwacht die Einhaltung des Anlagefondsgesetzes und der Fondsreglemente. Bei groben Missständen kann die Eidgenössische Bankenkommission einer Fondsleitung oder einer Depotbank die Bewilligung zur Geschäftstätigkeit entziehen.
Benchmark:> Referenzindex.
Blue Chips: Auch Standardwerte genannt. Aktien von Unternehmen, die über eine hohe Marktkapitalisierung und einen hohen Bekanntheitsgrad verfügen.
Bruttorendite: > Direkte Rendite.
CDClosed-end Fund: Anlagefonds in Gesellschaftsform (normalerweise als Aktiengesellschaft) mit fixern Kapital. Ein Closed-end Fund ist nicht verpflichtet, ausgegebene Anteile auf Verlangen des Anteilnhabers zurückzunehmen. Nach schweizerischem Recht ist diese Form der Anlagefonds zum öffentlichen Vertrieb nicht zugelassen. Vergleiche > Open-end Fund.
Compound Yield:> Performance.
Cost-Average-Effekt: Auch Durchschnittkosten-Verfahren genannt. Kommt bei Sparplänen zum Tragen, bei denen Anleger regelmässig für einen bestimmten Betrag Fondsanteile kaufen. So erwerben sie bei niedreigen Preisen mehr und bei hohen Preisen weniger Anteile. Langfristig, so die Theorie, kauft man so günstiger ein.
Cumulative Trust: > Thesaurierende Fonds.
Dachfonds: Anlagefonds, der seine Anlagen auf die Anteile an anderen Fonds beschränkt. Nicht zu verwechseln mit einem Dachfonds ist der > Umbrella-Fonds.
Depotbank: Die Depotbank verwahrt das Vermögen des Anlagefonds, besorgt Ausgabe und Rücknahme von Anteilen und erledigt die Abwicklung des Zahlungsverkehrs des Fonds. Die Depotbank wacht auch darüber, dass ein Anlagefonds sich an die vorgeschriebenen Anlagerichtlinien hält.
Direkte Rendite: Die Berechnung der direkten Rendite erfolgt bei den verschiedenen Fondskategorien auf unterschiedliche Weise.
Distributive Fund: > Ausschüttende Fonds.
Duration: Die Duration gibt die durchschnittliche Restlaufzeit unter Einbezug sämtlicher Zahlungen einer Obligation (Zinszahlungen, Kapitalrückzahlung) wieder. Die Duration ist aber auch ein Risikomass für Obligationen. Bei einer Aenderung des Zinsniveaus um 1% entspricht die erwartete Kursveränderung der Obligation ungefähr der Duration in Prozent.
EEffektenfonds: Fonds mit Anlagen in Wertpapieren, die an keiner Börse oder an einem anderen geregelten, dem Publikum offenstehenden Markt gehandelt werden: Effektenfonds gelten als EU-kompatibel.
Emissionspreis: > Ausgabepreis.
Ertragswert: Wird ermittelt aus den Mieteinnahmen einer Liegenschaft. Die Mietzinse müssen angemessen und auf Dauer erhältlich erscheinen, um vollständig in die Berechnung einzufliessen. Das Hauptgewicht bei der Bewertung von Renditeliegenschaften Iiegt beim Ertragswert.
F
GFondsleitung: Aktiengesellschaft, welche Anlagefonds für Rechnung der Anleger selbständig und in eigenem Namen verwaltet. Sie entscheidet über Erwerb und Veräusserung von Anlagen, die Gewinnausschüttungen und die Ausgabe von Anteilen.
Fondsprospekt (Schweizer Fonds): Die Fondsleitung veröffentlicht für jeden von ihr verwalteten Anlagefonds einen Prospekt. Dieser enthält das Fondsreglement sowie zusätzliche Angaben, die für die Beurteilung eines Anlagefonds von Bedeutung sind.
Fondsreglement: Das Fondsreglement bildet die Grundlage für die Tätigkeit eines Anlagefonds. Es regelt die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien; der Mindestinhalt ist zwingend vorgeschrieben. Über Änderungen des Fondsreglementes entscheidet die Aufsichtsbehörde in der Regel endgültig. Erheben Anleger aber Einwendungen, so überweist die Aufsichtsbehörde die Akten an den zuständigen Richter.
Forward Pricing: Preisstellungs- und Handelssystem. Nach diesem wird das Fondsvermögen jeweils anhand der Kurse vom Vortag bewertet.
Gesamtrendite: > Performance.IGeschlossener Anlagefonds:> Closed-end Fund.
Growth-Fonds: siehe weiter oben unter: Die Anlagestrategien im Vergleich
Immobilienfonds: Anlagefonds, der sein Vermögen in bebauten und unbebauten Grundstücken nach dem Prinzip der geographischen und objektmässigen Risikostreuung investiertKIndexfonds: Anlagefonds, der einen anerkannten Index nachzubilden versucht
Inventarwert: > Nettoinventarwert
LKollektivanlagevertrag: Er stellt die Rechtsgrundlage flur das Anlagefondsgeschäft in der Schweiz dar und wird zwischen der Fondsleitung, der Depotbank und dem Anleger abgeschlossen.
Kommissionen: > Ausgabekommission und > Rücknahmekommission. Werden beim Erwerb / bei der Rückgabe von Fondsanteilen erhoben.
Kündigung: Widerruf des Kollektivanlagevertrages durch den Anleger. Der Rücknahmepreis ist grundsätzlich sofort auszuzahlen. Für Immobilienfonds besteht eine Sonderregelung: Der Anleger kann seinen Anteil jeweils auf das Ende eines Rechnungsjahres unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von zwölf Monaten kündigen. Wer seine Fondsanteile jedoch rascher veräussern möchte, kann sie über den börslichen oder ausserbörslichen Handel zum aktuellen Marktpreis verkaufen.Kurs: Preis für Anteile von Anlagefonds, die an der Börse kotiert sind oder ausserbörslich gehandelt werden. Der Kurs bildet sich durch Angebot und Nachfrage auf dem Markt, während der Ausgabe- und Rücknahmepreis der Anteile auf Grund des Nettoinventarwerts durch die Fondsleitung festgelegt wird.
Luxemburger Fonds: Von schweizerischen oder anderen Fondsgesellschaften in Luxemburg gegründete, zumeist aber für den Heimmarkt bestimmte Fonds. Luxemburger Fonds profitieren von einigen Vorteilen im fiskalischen Bereich. M
Management Fee:> Verwaltungsgebühr. N
ONettoinventarwert: Der Nettoinventarwert eines Anlagefonds-Anteils entspricht dem Verkehrswert des Fonds an einem bestimmten Stichtag, vermindert um die Verpflichtungen und geteilt durch die Anzahl ausstehender Anteile. Seit dem 1. Oktober 1996 werden anstelle der Ausgabe- und Rücknahmepreise nur noch die Nettoinventarwerte veröffentlicht.
Nettovermögen: Der Teil des Fondsvermögens, der nach Abzug der Schulden vom Fondsvermögen, zu Verkehrswerten berechnet, übrigbleibt. Bei lmmobilienfonds sind ausser den Hypothekar- und anderen Schulden auch noch die bei der Liquidation voraussichtlich anfallenden Steuern abzuziehen.
Offshore Fund: Fonds, dessen Rechtsdomizil sich in einem Land befindet, das über keine oder eine sehr grosszügige Anlagefonds-Gesetzgebung und -aufsicht verfügt (z.B. Bahamas, Bermuda, Cayman Islands).
Open-end Fund: Anlagefonds mit variablem Kapital, der laufend neue Anteile ausgeben kann, der aber auch verpflichtet ist, ausgegebene Anteile auf Verlangen zum inneren Wert (Nettoinventarwert) zurückzunehmen. Die schweizerischen Anlagefonds entsprechen diesem Fondstyp.
PPauschale Verwaltungsgebühr: Umfasst sämtliche dem Fonds belasteten Kosten mit Ausnahme der Transaktionskosten. Bei den Luxemburger Fonds wird die «taxe dabonnement» separat belastet.
Performance: Wertveränderung (Zunahme/Abnahme) eines Fondsanteils in einer bestimmten Zeitspanne. Bei einem ausschüttenden Fonds ergibt sich die Perforrnance aus der Ausschüttung plus der Kurssteigerung beziehungsweise abzüglich der Kurseinbusse. Die Performance entspricht der Anlagerendite, dem Total Return oder dem Compound Yield.
R
Rechnungswährung: Währung, in der ein Anlagefonds rechnet und abschliesst (Buchhaltungswährung). Währung, in der immer eine Ausgabe und Rücknahme stattfindet.SReferenzindex (Benchmark): Zielvorgabe für Fonds. Meist ein Index, der den Markt spiegelt.
a) Währung, in der ein Anleger denkt und rechnet.
b) Währung, in welcher die Wertentwicklung des Fonds gemessen wird. Nicht zu verwechseln mit der > Anlagewährung und der > Rechnungswährung.
Rendite: > Ausschüttungsrendite, > Bruttorendite = Direkte Rendite, > Gesamtrendite = Performance = Total Retum.
Rendite auf Verfall: Rendite, die zuzüglich zum ordentlichen Zinsertrag auch die Kursdifferenzen anlässlich der Rückzahlung der Titel zum Nominalwert auf Grund der durchschnittlichen Restlaufzeit des Wertschriftenportfolios berücksichtigt.
Rücknahmekommission: Kommission, die von der Fondsgesellschaft bei der Rücknahme von Anteilen vom Anleger erhoben wird.
Rücknahmepreis: Preis, zu dem ein Anlagefonds verpflichtet ist, Anteile zulasten des Fondsvermögens zurückzunehmen. Der Rücknahmepreis entspricht dem Nettoinventarwert abzügIich einer allfälligen Rücknahmekommission. Seit Oktober 1996 werden nur noch die Nettoinventarwerte veröffentlicht.
Schweizerischer Anlagefondsverband: Verband, der die Interessen der in der Schweiz tätigen Anlagefondsgesellschaften vertritt. 1992 im Rahmen der Schweizerischen Bankiervereinigung in Basel gegründet.
Switch: Wechseln eines Fonds. Anleger, die bei ein und derselben Gesellschaft in einen anderen Fonds wechseln, zahlen oft nur einen reduzierten Ausgabeaufschlag. Die Kosten werden als Switchgebühr bezeichnet.
T
Thesaurierende Fonds: Anlagefonds, der seine Erträge laufend wieder anlegt. Vergleiche im Gegensatz dazu > Ausschüttende Fonds.
Total Return: > Performance.
U
VUmbrella-Fonds: Fondskonstruktion, die aus mehreren Subfonds zusammengesetzt ist. Die Gesamtheit der Subfonds bildet eine juristische Einheit, so dass nur für den Umbrella ein Zulassungsverfahren nötig ist. Nach der erstmaligen Zulassung können weitere Subfonds geschaffen werden.
Umsatzabgabe (Umsatzstempel): Anlagefonds nach schweizerischem Recht sind bei der Ausgabe/Rücknahme von Anteilen an den Fonds von der Umsatzabgabe befreit. Anlagefonds nach luxemburgischem Recht unterliegen in der Schweiz beim Bezug aus Emissionen der Umsatzabgabe. Die Rücknahme ist von der Umsatzabgabe befreit.
WVerkehrswert: Die Grundlage für die Bewertung von Fondsaktiven. Bei Effektenfonds errechnet sich der Verkehrswert aus den Devisen- und Börsenschlusskursen der Anlagen auf den Abrechnungstermin. Bei Immobilienfonds ist er durch unabhängige Schätzungsexperten zu ermitteln bzw. zu überprüfen.
Verwaltungsgebühr (Management Fee): Entgelt für die Verwaltung eines Anlagefonds. Die Höhe der VerwaItungsgebühr wird in Prozenten oder in Basispunkten gemessen am Fondsvermögen ausgedruckt. Sie wird täglich dem Fondsvermögen abgezogen, damit die Kosten der Fondsgesellschaft gedeckt sind. Diese Gebühr muss nicht zusätzlich bezahlt werden; sie verschlechtert die Performance.
Wiederanlage: Die Möglichkeit, die Jahresausschüttung im gleichen Fonds wieder anzulegen. Einzelne Fonds gewähren dem Anleger bei der Wiederanlage seiner Jahresausschüttung einen speziellen Wiederanlagerabatt auf dem Ausgabepreis.